«Ich sehe was, was du nicht siehst» ist das Lieblingsspiel meiner beiden Töchter. Vielleicht kennen Sie dieses Spiel noch aus Ihrer Kindheit oder von Ihren eigenen Kindern.
Wir spielen das sehr viel, Sie lieben es, wenn ich nicht herausfinde was sie genau meinen. Für mich ist dieses Spiel so etwas wie meine tägliche Routine geworden.
Was meine ich damit?
Ich habe gelernt, feine mimische Bewegungen, sogenannte Mikroexpressionen, wahrzunehmen und zu verstehen was sie bedeuten. Neben der Mimik habe ich gelernt Signale aus weiteren, zusätzlichen 8 Kanälen wahrzunehmen. Im Wesentlichen sind das vier Schritte, die ich jeden Tag nutze.
Körpersprache wahrnehmen: So wie Sie vielleicht ins Fitnessstudio gehen, um Ihren Bizeps zu trainieren, trainiere ich meinen Beobachtungsmuskel. Ich nehme wahr was geschieht. Wo Veränderungen auftreten. Oder sagen wir einfach, ich bin aufmerksam.
Körpersprache entschlüsseln: Warum zwickt bei meinem Gegenüber der Mundwinkel? Warum steht sie mit verschränkten Armen da? Warum zuckt er einseitig mit der Schulter? Insgesamt habe ich gelernt auf mehr als 130 Signale zu achten. Natürlich nicht alle gleichzeitig, das hängt davon ab was ich wissen will. Denn jeder Kanal verrät uns etwas ganz bestimmtes. Diese über 130 Signale sind ausgewertet auf der Grundlage aktuellsten wissenschaftlichen Studien. Diese 8 Kanäle sind:
Körpersprache verstehen: Manchmal interessiert es uns nicht, was ein bestimmtes Signal, etwa das Zusammenziehen der Augenbrauen, bedeutet, sondern: Wie tickt mein Gegenüber als Persönlichkeit? Welche Emotionen bewegen mein Gesprächspartner. Was denkt sie? Mag er mich? Lügt er mich an oder sagt er die Wahrheit? Es geht also nicht mehr darum einzelne Signale wahrzunehmen, sondern um die Zuordnung der nonverbalen Signale zu bestimmten Fragestellungen. Damit können wir Körpersprache und damit letztlich menschliches Verhalten und Erleben wirklich tiefgreifend verstehen.
Körpersprache nutzen: Nachdem Sie wahrnehmen, entschlüsseln und verstehen, besteht die Möglichkeit die nonverbalen Signale wertschätzend aufzugreifen, um in Resonanz mit Ihrem Gegenüber zu gehen. Ihrem Gegenüber zu helfen z.B. mit einer schwierigen Situation umzugehen. Die Körpersprache hilft Ihnen auch die eigene Wirkung zu optimieren. Wirkung ist nicht Empfindung. Das zu berücksichtigen hilft Ihnen Ihre Wirkung so zu verändern, dass Sie das auch ausstrahlen was Sie möchten.
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